Montag, 26. März 2012

Forum für Christliche Spiritualität in Kultur und Bioethik

FOCS

Forum für Christliche Spiritualität in Kultur  und Bioethik


14. Gespräch
Kaiser Konstantin - Heiliger und Apostelgleicher - oder das sperrige Erbe der Kirche-Staat-Symphonie

Gesprächspartner:  Prof. Dr. phil., Prof. Dr. med. emer. H.T. Engelhardt, Jr., Houston, Tx.
Priester Johannes Nothhaas, Mainz

Dienstag, den 1. Mai 2012, Haus Hayes, Freigericht
Beginn: 15.30 Uhr Ende: 22.00 Uhr

Was ist FOCS?

Ungeachtet aller Konfessions-Grenzen wissen sich Menschen, denen der auferstandene Christus am Herzen liegt, miteinander im Heiligen Geist verbunden. Diese Verbundenheit sollen halb-jährliche Gespräche und die Verbreitung der Zeitschrift Christian Bioethics, Non-Ecumenical Studies in Medical Morality reflektieren und vertiefen.

Die Gespräche lassen die gemeinsame Tradition der frühen Kirche als für die Gegenwart lebendig und lebbar erkennen; die Zeitschrift betont in kontroverser Diskussion die Verschiedenheiten Konfessions-gebundener Interpretationen dieser Tradition, um diese Unterschiede am Gemeinsamen der Überlieferung zu überprüfen.

Im Gegensatz zum ökumenistischen Zeitgeist (der traurigen Wirklichkeit hinter dem, was sich als „Ökumene“ ausgibt) sucht FOCS die Einheit aller Christen in der einen Kirche Christi nicht durch menschliches Sozialhandeln oder Konsensbilden voranzubringen sondern bekennt, daß diese nur von der Gnade Gottes erbeten werden kann. Unsere unverzichtbare Mitarbeit an dieser wirkenden Gnade liegt im Bemühen, in Treue zur Kirche der Apostel unser Leben in Christus zu vertiefen.

Angesichts eines „Christentums“, das sich immer mehr zur säkularen Kultur-Einrichtung degradiert, möchte das Forum, über das Trennende der verschiedenen Glaubens-Richtungen hinweg, dazu beitragen, daß Christen einander bei dieser Vertiefung beistehen.

Programm



15.30 Uhr Kaffee/Tee/Kuchen und Willkommen

16.00 Uhr:
Göttliche Monarchie und die Legitimation von Herrschaft, - und was ist mit der Demokratie?

17.00 Uhr
Heiden und Häretiker: Kaiserliche Konzilien und kaiserliche Gewalt, - oder doch lieber Anti-Diskriminierung?

18.30 Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Erst Augustus, dann Konstantin: und wie stehen wir zur göttlichen Vorsehung heute?

21.30 Uhr
Gemeinsames Nachdenken über die Beziehung von Kirche und Staat im Horizont des orthodoxen Glaubens

gegen 22.00 Uhr
Schluß

Texte aus:Eusebius von Caesarea: Das Leben Konstantins und Lobrede zum drerißigjährigen Regierungsjubiläum
(Texte werden bei Anmeldung zugesandt.)

Anmeldung

Bitte per email an: Corinna.Delkeskamp-Hayes@gmx.de

Ich ...................................................(Name) (Tel.Nr.......................................................)

nehme am 14. FOCS Gespräch
am Dienstag  1. Mai. 2012      mit insgesamt ...... Personen teil

Ich brauche Hilfe bei der Buchung einer Übernachtung für ......Personen

Besondere Diätwünsche:

Unkostenbeitrag € 40
(gilt nicht für Christian Bioethics-Abonnenten und Focs-Gäste, die schon im November dabei waren)
(für Familienmitglieder wird nur ein Beitrag erhoben)

(Bitte überweisen Sie diesen Betrag auf: Konto # 66031012 Michael Hayes
Bank im Bistum Essen, BLZ 3606 0295,Verwendungszweck: FOCS)

Alle Teilnehmer erhalten ein kostenloses Jahres-Abonnement (2012) der Zeitschrift
Christian Bioethics  (3 Hefte)

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt sich rechtzeitige Überweisung und Nachricht per Post, Fax oder e-mail (siehe Kontakt-Informationen umseitig)

Anmeldeschluß: 26.4.2012

(Kleine Bitte der Gastgeber: Bitte betrachten Sie Ihre Anmeldung als verbindlich, bzw. sagen Sie rechtzeitig ab, da die Mahlzeiten im Haus zubereitet werden.)


Wegbeschreibung



Mit der Bahn:

Der nächste Bahnhof heißt Langenselbold. (Er liegt zwischen Hanau und Gelnhausen.) Von dort können einige Gäste abgeholt werden. Bitte vorher klären!

Mit dem Wagen:

A 66 (Frankfurt – Fulda), Ausfahrt Langenselbold. Den Schildern nach „Freigericht“ folgen bis Ortsteil Somborn. Dort beim zweiten Kreisel rechts abbiegen, den Busbahnhof links liegen lassen, der Barbarossastraße folgen. 500m vor Ortsende in die Buchbergstraße (rechts) einbiegen.  Der Eingang in unser Haus liegt auf der Waldstraße.

oder

A 45 (Würzburg – Gießen),  die zweite (nördliche) Ausfahrt nach Alzenau-Michelbach nehmen. In Michelbach links ab nach Albstadt, dort der Hauptstraße folgend in Richtung Rodenbach. Oben auf dem Berg geht rechts der Abzweig nach Freigericht-Somborn. Im Dorf links in die Buchbergstraße einbiegen (Achtung, rechts heißt sie Freigerichter Straße) , weiter wie oben.

Sonntag, 25. März 2012

In der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche wurde der Kirchenbann über den Kommunismus ausgesprochen


Vor einem Jahr in Paris:

In der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche wurde der Kirchenbann über den Kommunismus ausgesprochen

In der Woche des Triumphes der Orthodoxie wurde in der Pariser Kirche der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche der über die Kommunisten verhangte Kirchenbann verlesen
In der Woche des Triumphes der Orthodoxie wurde in der Pariser Kirche der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche der über die Kommunisten verhangte Kirchenbann verlesen:
„Über die Verfolger der Kirche Christi, den gottesfeindlichen Vladimir Lenin, Josef Stalin und sonstige verruchten Abtrünnigen, die die Hand gegen den Gesalbten des Herrn, den heiligen Märtyrer Zar Nikolaus II. erhoben, die Gemeinde der neuen Märtyrer und Bekenner ermordet und gefoltert, die Heiligtümer mit Füssen getreten, die heiligen Gotteshäuser zerstört, das Russische Land geschändet haben, sowie über alle Rechtfertiger deren Gräueltaten, alle Helfershelfer und Anhänger der antichristlichen Irrlehre des Sozialismus wird der Kirchenbann ausgesprochen!“
Den Grundtext dieser Kirchenbannformel (wobei es sich um nichts Neues handelt) bildet der Kirchenbanntext, der im Jahre 1970 durch die Erzpriesterliche Synode der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche anlässlich des 100. Geburtstages des größten Gotteslästerers des XX. Jahrhunderts Vladimir Lenin verabschiedet worden ist. Dieser gründete wiederum auf dem bekannten Kirchenbann des Allerheiligsten Patriarchen Tychon  von 1918, der über die Gotteslästerer verhängt worden war. Dieser durch den Patriarchen ausgesprochene Kirchenbann wurde in der Auslandskirche stets als gegen die Kommunisten und all deren Handlanger (Kollaboranten) gerichtet betrachtet. So schrieb insbesondere der Metropolit Philaret (Wosnessenski) in seinem Brief an Priester Wiktor Potapow folgendes: „Der Allerheiligste Patriarch Tychon und das Allrussische Kirchenkonzil verhängten den Kirchenbann über die Kommunisten und überall deren Kollaborateure. Dieser furchtbare Kirchenbann ist immer noch nicht zurückgenommen, weil er nur durch ein gleichrangiges Allrussisches Kirchenkonzil als kanonische höchste kirchliche Gewalt zurückgenommen werden kann“.
Dabei wurden beim Redigieren des Kirchenbann-Wortlautes die Handlung des Gesamt-Ausländischen Konzils der Russisch-Orthodoxen Exilkirche von 1921, der die „antichristliche Lehre des Sozialismus“ verurteilt hatte, sowie eine ganze Reihe von Vorschlägen hinsichtlich die namentliche Kirchenbannung der Haupt-Abtrünnigen und –Gotteslästerer berücksichtigt.
Lasst uns hoffen, dass die Anzahl von Kirchen, in denen der Kirchenbann über die Peiniger des russischen Volkes ausgesprochen wird, nicht nur in Frankreich, sondern aus in Russland von Jahr zu Jahr zunehmen wird. Amen.

Autor: Akunow Wolfgang
Der Text erschien erstmals am 25.03.2011 auf der Internetseite der russischen Legetimisten http://de.legitimist.ru/news/

Autor: Akunow Wolfgang | 25.03.2011 20:57

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